top of page
Ein Rad- und Mountainbikeclub der informiert und publiziert. 

Grosses Finale – Erfolgsmeldungen aus dem bernischen Huttwil

Das internationale Huttwiler Mountainbike Rennen im Rahmen der ÖKK BIKE REVOLUTION lockte auch dieses Jahr die Mountainbike Fans in Scharen an. Über 12'000 Besucher/innen wurden übers ganze Wochenende gezählt. 

Im Rennen der Elitekategorie drückte Lokalmatador Mathias Flückiger von Anfang an aufs Tempo. Zuerst konnte ihm nur Schweizermeister Filippo Colombo folgen. Während der Tessiner im Laufe des Renens zurückfiel, schloss von hinten Marcel Guerrini zu Flückiger auf. An seinem Hinterrad folgte Jordan Sarrou, der Weltmeister von 2020. Zur Freude des Publikums konnte Flückiger mit 7 Sekunden Vorsprung das Finale der ÖKK BIKE REVOLUTION gewinnen. Guerrini wurde Zweiter und sicherte sich so den Gesamtsieg der wichtigsten Schweizer Mountainbike Serie. Dritter wurde Jordan Sarrou, welcher sich im Sprint gegen U23 WM-Silbermedaillengewinner Dario Lillo durchsetzen konnte. 

Bei den Frauen setzte sich die aktuell beste Mountainbikerin Alessandra Keller von Anfang an ab und feierte am Ende einen kontrollierten, nie gefährdeten Tagessieg. Sina Frei überquerte mit 14 Sekunden Rückstand als Zweite das Ziel. Dahinter kämpfe das Trio Jolanda Neff, Nicole Koller und Steffi Häberli um den dritten Platz. Für Keller war es der vierte Sieg in Folge. Nur in Chur musste sie als Zweite den Sieg der späteren Olympiasiegerin Pauline Ferrand-Prévot überlassen. Mit dieser starken Saisonleistung gewann sie überlegen die Gesamtwertung. 


Beim grossen Schweizer Saisonfinale der Mountainbiker mit über 730 Teilnehmenden waren auch eine Fahrerin und zwei Fahrer des Dani’s Bike Team mit am Start. Und das sehr erfolgreich. 


Vera Schmid, Kategorie U23, startete zusammen mit den Elite-Fahrerinnen, was zwischenzeitlich recht hektisch vor sich ging. Vera konnte sich aber gut durchsetzen und kam beim Startschuss gut weg. Nach der Startrunde fand sie ihren Rhythmus und ordnete sich mit taktischen Geschick während des Rennens konstant in den Positionen 15 – 20 ein. Das hohe Tempo konnte gehalten und die schwierigen Elemente mit Bravour gemeistert werden. In den letzten beiden Runden konnte sie ihre Position ausnutzen und fuhr mit einer Zeit von 1:23:10 den sehr guten 15. Platz nach Hause.

 

Levin Streule, Kategorie U15, hatte sich Anfangs Saison ein hohes Ziel gesetzt: Im Gesamtcup in den Top 10 abzuschliessen. Die Rechnung ging auf. Mit einem Teilnehmerfeld von 61 Sportlern war die Spannung gross und für Action war gesorgt. Mit der mittlerweile geübten Routine reihte er sich im vorderen Starterfeld ein und konnte der Spitzengruppe folgen. Die schlammigen Verhältnisse pushten ihn zusätzlich. Was nicht gefahren werden konnte, wurde gerannt. Ein Katz und Maus-Spiel von Anfang bis zum Schluss. Sein grosser Kampfgeist wurde belohnt. Überglücklich und zurecht stolz fuhr er als Vierter über die Ziellinie – persönliche Bestleistung in einem Schweizer-Cup-Rennen. Nur der Tessiner Noe Groppi und die beiden Westschweizer Bastien Lambercier und Aubin Favre waren schneller. Mit diesem Resultat sicher er sich in der Gesamtwertung als Jahrgansbester den 6. Schlussrang. Saisonziel 2024 mehr als nur erreicht!


Kilian Lengmüller, Kategorie U13, fuhr ebenfalls gute Leistungen ein. Die nassen und rutschigen Passagen verlangten von den Sportlern höchste Konzentration und technisches Können. Nach einem guten Start reihte sich Kilian gleich zu Beginn an 10. Position ein und konnte in der ersten Zieldurchfahrt bereits einen Platz gut machen. In der 2. Runde entschied sich Kilian für die A-Linie beim Rockgarden und meisterte die anspruchsvolle Passage hervorragend. Er konnte somit weitere 3 Kontrahenten hinter sich lassen. Zum Schluss holte er den verdienten 6. Rang als Jahrgangszweiter in seiner Kategorie nach Trogen. Auf der Cup-Gesamtrangliste beendet Kilian die ÖKK BIKE REVOLUTION-Serie 2024 auf dem 16. Platz.

Für die beiden Appenzeller folgt am nächsten Wochenende das Finalrennen des Swiss Bike Cups auf der Lenzerheide. Auch in diesem Cup sind Platzierungen in den Top 10 realistisch.

Aktuell laufen die Gespräche mit dem Radweltverband UCI und Swiss Cycling um den Rennkalender 2025 zu fixieren. 2025 wird ein wichtiges Mountainbike-Jahr mit vielen Highlights, unter anderem der Weltmeisterschaft in Crans Montana.




7 Ansichten0 Kommentare

Comentários


bottom of page