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Wunderschönes Bikeweekend in Disentis

Noch vor Tagesanbruch besammelten sich RMC Frauen und Männer beim Brauereiplatz damit pünktlich um 6.00Uhr die Reise mit Ziel Disentis zum diesjährigen Bike Weekend gestartet werden konnte. Bereits um 8.14Uhr sassen fünf motivierte Biker der Gruppe Uno im Zug zum Oberalppass. Der flowige Trail nach Andermatt würde als Genuss taxiert und bescherte den Fahrern Betriebstemperatur. Über Hospental, Realp, Aufstieg Furkastrasse bis Tiefenbach und schliesslich über den «Urserer Höhentrail» zurück nach Andermatt. Dank der Bahn zum Oberalppass konnten die Fahrer etwas verschnaufen um die letzten Trails bis nach Disentis in gewohnter Manier abzufahren.

Gruppe Chlusere startete etwas gemütlicher um 9.14Uhr per Zug zum Oberalppass. Zum Einstieg der mit 205 markiertem Single Trail ging es anfangs ca. 20min hoch, bis die Kiesstrasse in den Single Trail überging. Der bevorstehende Trail versprach alles was das Bikerherz will und so wurden technische Abfahrten wie Aufstiege über Wiesen, Wurzeln und Wälder bis hin zu Bachüberquerungen fasst alles bravourös gemeistert. Schaltauge hin oder her, Sattelstütze hoch oder runter, je eines davon musste dran glauben. Beim Zwischenziel in Sedrun ging es per Luftseilbahn hoch zum Cuolm da Vi. Über einen mittleren Aufstieg ging es über einen zufällig entdeckten Single Trail hinunter nach Gendusas Dado. Leider erwies sich dieser Trail eher der Klasse S3-S4 und die Freude darüber wahr eher ernüchternd. Noch vor dem Mittagessen hetzten wir mehr oder weniger schnell den Flow Trail bis zur Mittelstation Caischavedra hinunter. Gestärkt und noch immer sehr knusprig ging es über den Bikeweg GD/GS hinüber zum Piz Plan Grond. Der folgende Trail bis nach Disentis erfreute alle und die Strapazen vom vorgehenden Aufstieg waren schnell vergessen.

Gruppe 3 bio und 3e E-bike Gruppe starteten gleich in Disentis. Ihre Trails führten sie auf beiden Talseiten nach Sedrun, Bio bis nach Tschamut- Selva mit Besuch der Alphütte Las Palas. Vor lauter auf und ab, links und rechts verloren einige der Gruppe 3e kurz die Orientierung. Doch die beiden Guides der Cadventure Surselva führten beide Gruppen wieder wohlbehalten nach Disentis.

Der Sonntag versprach erneut ein herrlicher Biketag zu werden. Gruppe Uno verstärkt und Gruppe Chlusere mit zusätzlichem Guide Wolfi Lang starteten per eigens organisiertem Shuttle zum Lukmanier Pass. Nach eher kurzem einfahren ging es gleich steil und eher etwas holprig per Kiesweg hoch zum Passo dell’Uomo ca. 2200müm und nicht viel weniger steil, dafür etwas flowiger bis zum Übergang Passo del Sole 2376müm. Das Ziel Olivone lag mindestens 15km weiter unten im Tal und so versprach der Single Trail von technisch/knackig bis flowig/Hochgeschwindigkeit ohne Ende das Highlight des Tages zu werden. Bereits der Anblick des bevorstehenden Trails führte gleich vor dem Start zu erhöhtem Pulsschlag und folglich fuhren einige fast schon am Limit. Dadurch war es leider abzusehen, dass einige die Luft aus den Reifen entwich, oder die Speichen des Vorderrades dem anspruchsvollen Gelände nicht gewachsen waren. Nach sehr feinem Mittagessen ging es nochmals zur Sache. Die vier Frauen, begleitet von 17 Männern meisterten auch mit vollem Bauch den letzten anspruchsvollen Trail, mit Zwischenstück der Klasse S3 wie gewohnt und so kamen alle zufrieden, sicherlich auch etwas müde in Olivone an.

Gruppe 3 & 3e fuhren wie gewohnt ab Disentis, ständig in Begleitung der wärmenden Sonne auf und ab und immer wieder bis nach Disentis zurück Nach dem Mittagessen ging es per Luftseilbahn und Sessellift nach Gendusas zum Start des Flow Trails. Dieser Trail führte die beiden Gruppen anfangs flowig bis zur Mittelstation, danach über Wald und Kieswege nach Disentis zurück.

Wie gewohnt etwas früher als alle anderen, startete Gruppe Uno am Montag per Zug zum Oberalppass. Mit dem Bikeweg 205 erwartete diese Gruppe einen bereits beschriebenen, aber sicherlich auch für die Gruppe Uno anspruchsvollen Trail bis zum Hotel zurück.

Die restlichen drei Gruppen starteten auch per Zug zum Oberalppass, Gruppe 3 & 3e stiegen aber bereits in Tschamut-Selva aus wo sie den weiteren Weg per Bike entlang der RhB Bahn bis zum Oberalppass bewältigten. Nach einer halben Seerunde ging es über den 205 Trail abwärts. Bei der Strasse angekommen ging es nochmals hoch Richtung Lai da Curnera Stausee, wo ein weiterer Trail bis nach Disentis wartete. Für die Gruppe Chlusere wartete ab Oberalppass mit der Trailbezeichnung C ein schöner, recht anspruchsvoller Trail zum Einfahren. Über den Golfplatz führte der Weg ebenfalls Richtung Stausee wo wir einen wunderschönen, belegt mit einigen Spitzkehren erstellten Trail hinab kurvten. Kurzerhand musste noch etwas Milch nachgefüllt werden und schon konnte es weitergehen. In Sedrun angekommen ging es nochmals hoch zum Cuolm da Vi. Die Wolken zogen langsam auf und die verantwortlichen wurden immer nervöser. Und so sollte es sein, dass einige mit vollem Mund und noch kauend bereits wieder auf dem Bike sassen und den in keiner Karte bezeichneten Trail mehr oder weniger gerade in den am Tag 1 genannten Bikeweg GD/GS fuhren. Pulsschlag erneut höher, müde Finger vom vielen bremsen und müde Beine beim retourfahren zur Mittelstation Caischavedra waren die Folgen.

Aber spätestens beim Hotel waren die Strapazen wieder vergessen. Es war ein super cooles Bike-Weekend mit sensationellem Wetter, tollen Trails wunderschönen Hotelzimmern, genügend und gutem Essen, eben alles was das Bikerherz zum Lachen bringt.




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