Ende September fanden gleich zwei Mountainbike Rennen über die Langdistanz in Nordamerika statt. Der erste Wettkampf war die Weltmeisterschaft in Snowshoe im Bundesstaat West Virginia. Das zweite Rennen war das letzte im Weltcup Kalender, in Lake Placid, Bundesstaat New York. An diesem Ort fanden schon zweimal die Olympischen Winterspiele statt. Benjamin Inauen vom RMC Appenzell stand an beiden Rennen am Start.
Zuerst die WM in Snowshoe einem Skiresort in West Virginia. Die gesamte Strecke führte über 110 Kilometer und 2000 Höhenmeter, grösstenteils durch „gefühlt“ endlosen Wald auf Wanderwegen und Forststrassen statt. Inauen musste sich nach einer schnellen Startphase etwas weiter hinten einreihen als ihm lieb war. Auf der zweiten Streckenhälfte konnte er dann noch einige Positionen gut machen und das Rennen nach fünf Stunden auf dem 57. Platz beenden.
Danach ging die Reise Richtung Norden weiter in den bekannten Wintersportort Lake Placid. Hier galt es, in einem kompakten Waldstück einen Rundkurs über 33 Kilometer und 750 Höhenmeter dreimal zu bezwingen. Ein grosser Teil dieser Strecke befand sich auf Langlauf Loipen und war wegen der Niederschläge der vorangehenden Tage sehr nass und deshalb körperlich anstrengend zu befahren. Zumal die Bodenbeschaffenheit zum grössten Teil aus Moos war. Bei diesem Wettkampf gelang Benjamin der Start deutlich besser. Zwei Runden lang konnte er in einer Gruppe fahren und somit Energie sparen. Auf der letzen Runde gelang es ihm das Tempo zu erhöhen und seine Gefährten hinter sich zu lassen. Schlussendlich resultiert ein 25. Platz. Mit diesem Ergebnis holte er sich viele Punkte und konnte sich somit im Gesamtweltcup noch auf den 31. Platz verbessern. Nun gilt es vorerst ein Mal eine Pause zu machen um sich von der vergangen Saison zu erholen.
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